Menstruation und Hormone – der Zusammenhang

Was Du in dieser Post erfährst:

  • Was sind Östrogene?
  • Was ist Progesteron?
  • Was ist ein hoher Östrogenspiegel
  • Was ist Östrogendominanz und Progesteronmangel
  • Welche Ursachen gibt es für Östrogendominanz und Progesteronmangel
  • Tipps für eine Harmonie des Zyklus

Die beiden wichtigsten weiblichen Hormone (Östrogene und Progesteron) steuern den Verlauf des Zyklus. Bei Schwankungen werden spürbare Veränderungen im allgemeinen Befinden hervorgerufen. Beispiele hierfür sind depressive Verstimmungen, Reizbarkeit, ein verändertes Hautbild und auch die Art, Stärke und Farbe der Blutung sowie Schmerzen.

Was sind Östrogene?

Östrogene sind in der ersten Zyklushälfte dominant. Sie sind verantwortlich für den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und den Eisprung. Östrogene stimulieren das Wachstum und tragen somit dazu bei, dass sich die meisten Frauen ab Beginn der Periode und in der ersten Hälfte des Zyklus belastbarer, lebhafter und einsatzfreudiger fühlen.

Was ist Progesteron?

Das Progesteron (Gelbkörperhormon) sorgt für die Beschaffenheit der Gebärmutterschleimhaut und ist in der zweiten Zyklushälfte, d.h. nach dem Eisprung das dominante Hormon. Es ist ebenfalls für die Länge der zweiten Zyklushälfte verantwortlich.

Gerade in dieser Zeit erleben viele Frauen die sogenannten prämenstruellen Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen, Heisshunger Attacken und mehr.

Ist keine Schwangerschaft eingetreten fällt der Progesteronspiegel und die Periode setzt ein.

Leider sind viele Frauen der Meinung, daß sie trotz all der körperlichen Veränderungen stets leistungsfähig und ausgeglichen sein müssen und nehmen sich nicht die Zeit den Körper in dieser Phase zu unterstützen. Frauen haben sich leider dem allgemeinen System angepasst und vernachlässigen so ihren Körper. Mit der Veränderung der Hormone im Körper zu gehen ist eine einfache Methode die Hormone in ein Gleichgewicht zu bringen. Je mehr wir uns wehren, desto weniger wird sich Harmonie einstellen.

Was ist ein hoher Östrogenspiegel

Eine starke Blutung weist eher auf einen hohen Östrogenspiegel hin, da der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut durch Östrogen gesteuert wird.

Jedoch können auch Endometriose, Myome oder Polypen das Problem sein. Hierzu kann durch einen Ultraschall beim Frauenarzt schnell Licht ins Dunkel gebracht werden. Doch auch diese Erkrankungen weisen auf einen erhöhten Östrogenspiegel hin.

Was ist Östrogendominanz und Progesteronmangel

Ausgenommen vom PCO-Syndrom, bei dem beide weiblichen Hormone niedrig sind und die Androgene zu hoch, geht eine Östrogendominanz, d.h. ein zu hoher Östrogenspiegel, mit einem Progesteronmangel einher. Zu wenig Progesteron ist dafür verantwortlich, wenn es vor der Periode zu PMS Symptomen kommt. Vor allem die Schmierblutungen und Hautveränderungen wie z.B. Akne sind ein Anzeichen für Progesteronmangel.

Welche Ursachen gibt es für Östrogendominanz und Progesteronmangel

Leider gibt es viele verschiedene Faktoren die für eine Östrogendominanz verantwortlich sind.

– Verhütungsmittel (Pille, Ring, Spirale)

– Xenoöstrogene wie z.B. Weichmacher aus Plastik oder Kosmetik

– Rückstände im Trinkwasser

– ungesunde Ernährung

– Belastung der Leber durch Alkohol und andere Drogen

– Stress

– ein unausgeglichener Schlafrhythmus

 

Besonders die Belastungen aus der Umwelt und der Konsum von ungesunden Lebensmitteln erschweren die Funktion der Hormone. Doch wie bereits erwähnt, die Mischung macht es aus. Vieles kann bereits verbessert werden, wenn einige der o.g. Punkte verbessert werden.

 

Tipps für eine Harmonie des Zyklus

Der monatliche Zyklus zeichnet sich durch immer wieder kommende Vorgänge aus. Diese Abläufe tragen zu unserer Stimmung und unserer Leistungsfähigkeit bei. Je mehr wir mit den Vorgängen leben, desto mehr wird sich auch unser Umfeld darauf einstellen. Gerade Mütter können für ihre Töchter viel Gutes tun, wenn sie als Beispiel voran gehen und die Periode sowie die damit verbundenen Schwankungen im Energiehaushalt positiv und zuversichtlich vermitteln. Gerade junge Frauen brauchen den Rat der älteren Generation, um die Erfahrung und die erfolgreichen Strategien in der Lebensbewältigung und Gesundheitserhaltung zu lernen.

 

Es sollte kein Tabuthema sein.

Die Periode sollte als natürlicher Ablauf des weiblichen Körpers vermittelt und erlebt werden dürfen und auch die damit einhergehenden Bedürfnisse und Fürsorge für den eigenen Körper und das Bewusstsein. Wir sind glücklicherweise keine Maschinen und können uns mit großer Passion, Freude und Liebe unserem wunderbaren Lebens widmen.

 

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